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Brela Zelic
Tucepi an der Makarska Riviera
Der Diokletianpalast und die Kathedrale Sveti Duje in Split
Dalmatien - Split
Hauptanziehungspunkt der Touristen, die aus aller Welt nach Split reisen, ist der römische Kaiserpalast, der auch unter Diokletianpalast bekannt ist. Kaiser Diokletian ließ ihn um 300 nach Christus, in der Nähe seiner Geburtsstadt Solin errichten. Heute bildet er den Mittelpunkt der Altstadt Splits und gehört seit 1979 zum Unesco-Weltkulturebe.
Der Diokletianpalast ist von einer bis zu 18 m hochen Mauer umgeben. Auf dem Weg zum goldenen Tor, dem Nordeingang des Palastes, bieten Händler vor dieser Mauer, gleich einem Flohmarkt, ihre Waren an. Souvenirs, Obst, Gemüse, Kleidung und was das Herz sonst noch begehren könnte ist hier zu finden. Am gleich dahinter liegenden Nordeingang zum Kaiserpalast, steht die übergroße Bronzestatue des Bischofs Gregor (Grgur) von Nin. Das Berühren der linken großen Zehe der Statue soll Glück bringen. Im Laufe der Jahre ist sie deshalb von den vielen Touristen, die täglich vorbeiziehen, blank geputzt worden und gläntzt nun immer wie frisch poliert. Es ist nicht sehr verwunderlich, dass hier immer größere Menschenansammlungen anzutreffen sind. Jeder Besucher möchte natürlich ein Stück vom Glück abbekommen.
Vom goldenen Tor, der Porta aurea, führt eine schmale Gasse, zwischen hohen Gebäuden, durch die sich täglich Menschenmassen drängen, direkt zum Peristyl, dem Haupthof des Diokletianpalastes. Als wir das Peristyl betreten fühlen wir uns sofort in die Antike, ins alte Rom, wie man es aus Geschichtsbüchern und -filmen kennt, zurück versetzt. Ein eigenartiges Gefühl macht sich breit angesichts der gut erhaltenen Bauwerke. Wie ein fehlendes Puzzelteil fügt es sich in unser geschichtliches Wissen ein. Es ist fast, als wäre man damals dabei gewesen.
Eine schwarze Sphinx hält immer noch vor dem ehemaligen Mausoleum Diokletians Wache. Ursprünglich waren sie einmal zu zwölft. Emsiges Treiben herrscht auf dem gesamten Platz. Die alten Gemäuer sind begehrte Fotomotive. Dabei werden Modells aller Altersklassen und jeden Geschlechts für's Familienalbum abgelichtet. Zwischen den gut erhaltenen, altägyptischen Säulen und Mauern finden wir aber auch Caffees in denen man in Ruhe seinen Cappuccino trinken und dem Trubel zwischen Reisegruppen, Familien, Fotografen und Souvenirjägern für einen Moment entgehen kann.
Im 7. Jahrhundert wurde aus dem Mausoleums Diokletians, der zu Lebzeiten ein Christenverfolger war, die Kathedrale Sveti Duje, banannt nach dem Stadtpatron Domnius Sveti Duje. Sie besteht aus einem Oktogen mit einem Holzportal, welches Schnitzereien aus dem 13 Jahrhundert zieren und einem Turm, von dem man eine gute Sicht über den Palast und dessen Umgebung hat. Beides kann man auch von innen besichtigen, wenn man die entsprechende Kleidung - schulterbedeckt und lange Hose - trägt. Der Eintrittspreis ist mit ein paar Kuna recht erschwinglich.
Unter dem Palast befindet sich ein großes Gewölbe mit mehreren Ausgängen. Vor allem Schmuck, Souvernirs und Handwerkskunst werden hier an vielen kleinen Ständen verkauft. Links locken Bouganvillen mit ihrer kräftigen lila Farbe ins Freie. Ein üppig blühender Garten zwischen Pflaster und Steinmauern läst uns erstaunen. Auch von einem Dach hängen üppig blühene Bouganvillen. Von hier haben wir einen guten Blick auf die Kathedrale. Zwischen Ruinen aus vergangenen Jahrhunderten befinden sich auch gut erhaltene oder sanierte, bewohnte Steinhäuser.
Wieder zurück im Gewölbe gehen wir den Gang vom Peristyl kommend gerade aus bis zum zweiten Ausgang aus dem Gewölbe und gelangen direkt an die Uferpromende mit der Palmenallee und dem großen Hafen von Split in dem imposante Schiffe vor Anker liegen.